Tennisfreunde Lienzingen e.V. Freude am Tennis - für Groß und Klein
Tennisfreunde Lienzingen e.V.Freude am Tennis - für Groß und Klein

Die TF Lienzingen schaffen ein neues Angebot: Bereits in diesem Sommer könnten die Padelplätze fertig sein.

Etwas mehr als eine Stunde wurde präsentiert und diskutiert, dann fiel die Entscheidung: einstimmig votierten die rund 30 anwesenden Mitglieder der Tennisfreunde Lienzingen für den Bau einer Padel-Tennis-Anlage.

Der erste Vorsitzende des Tennisvereins, Wolfgang Denk, übergab nach einer kurzen Begrüßung die Vorstellung des Projekts an die jungen Vorstandsmitglieder Kevin Thäter und Yannick Veil. Professionell und ausführlich präsentierten Sie den Vereinsmitgliedern ein Projekt, das dem Verein neue Wege in die Zukunft aufzeigt. Padel-Tennis ist ein Sport, den man als eine Mischung aus Tennis und Squash bezeichnen kann.

 

Gespielt wird auf einem umglasten Spielfeld mit Kunstrasenbelag, dabei können auch Bande und Rückwand genutzt werden. Der Padel-Ball ist etwas kleiner als ein Tennisball, der Schläger kürzer und massiver. Jung und Alt können sich dabei problemlos messen.

 

Dem Padel-Tennis wird, das sagt unter anderem eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte, in Deutschland ein großes Wachstum vorher gesagt. In vielen anderen Ländern, wie zum Beispiel in Spanien, ist die Sportart bereits viel populärer. Diese Chance möchte der Lienzinger Verein nutzen und dabei neue Impulse setzen. Gerade die jüngere Zielgruppe soll durch das Angebot gewonnen werden.

 

Geplant sind zwei Padel-Plätze inklusive Flutlicht. Die Plätze sind prinzipiell ganzjährig bespielbar und werden auf einer Fläche neben den Tennisplätzen errichtet, auf der sich aktuell ein Bolzplatz befindet. Auf diese Fläche besitzt der Verein eine Erbpacht von der Stadt Mühlacker. Die Herstellung der Plätze wird rund 200 000 Euro kosten, die Finanzierung steht schon. Zudem hoffen und rechnen die Tennisfreunde noch mit verschiedenen Zuschüssen, unter anderem vom Württembergischen Landessportbund (WLSB). In rund neun Jahren soll die Refinanzierung erfolgt sein.

 

Einen breiten Raum in der Diskussion nahmen verschiedene Beitrags- und Belegungsmodelle ein, die zum Spielen berechtigen. Hierzu sollen nochmals Feinjustierung erfolgen. „Es ist nicht unser Ziel, Mitglieder von anderen Tennisvereinen abzuwerben“, betont Wolfgang Denk. Deshalb sollen auch Einzelbuchungen ohne Mitgliedschaft möglich sein. Diese bilden bei den geplanten Einnahmen den Schwerpunkt. Aber auch eine reine Padel-Mitgliedschaft sowie ein Kombibetrag mit einer (bestehenden) Tennismitgliedschaft werden zu einem Jahresbeitrag noch im zweistelligen Bereich möglich sein.

 

Glücklich zeigten sich der Vorstand und die Mitglieder über das klare Votum, nun die kommenden Aufgaben mit Rückendeckung angehen zu können. Bereits in diesem August, so hofft Denk, sollen die Plätze fertig sein. „Die Gespräche mit der Firma Moser laufen, sie könnten zeitnah anfangen, wenn die Baugenehmigung vorliegt“, sagt der Vorsitzende. Klar ist: Der Verein ist bereit, in die Zukunft zu investieren, und wird neben seiner Tennishalle ein weiteres Angebot für Sportbegeisterte schaffen. red

 

Padel-Tennis – das leicht zu erlernende Rückschlagspiel

In Südamerika und Spanien ist Padel-Tennis längst populär, auch in Deutschland boomt die Sportart. Der Vorteil: Padel lernt man rasend schnell. Auch dank der einfachen Regeln, die dem Tennis sehr ähneln und der vergleichsweise simplen Technik.

Ein Padel-Court ist ein Spielfeld von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge. Ein Netz in der Mitte trennt die beiden Spielseiten. Der Platz ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen (Glas-)Wänden umgeben, die wie beim Squash in den Ballwechsel einbezogen werden dürfen. Der Bodenbelag besteht in den meisten Fällen aus Kunstrasen.

 

Der Padel-Schläger besitzt eine solide Schlagfläche. Diese hat einen Kern aus elastischem Schaumstoff-Gummi-Gemisch, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist. Zur Verringerung von Gewicht und Luftwiderstand sind Löcher in den Schlagflächen erlaubt. Der Schlägergriff hat eine maximale Länge von 20 Zentimetern. Am Ende des Griffes ist eine Schlaufe befestigt. Diese muss aus Sicherheitsgründen während des Spielens um das Handgelenk gelegt werden. Der Spielball ist einem Tennisball ähnlich, besitzt jedoch weniger Innendruck.

 

Auch der Württembergische Tennis-Bund unterstützt die Sportart und veranstaltet in diesem Sommer erstmals eine eigene Padel-Liga. Informationen gibt es unter www.wtb-tennis.de

 

Tennisfreunde Lienzingen
Neuwiesenstr. 47
75417 Mühlacker

Telefon: 0 70 41/4 44 92
E-Mail:  info@my-tfl.de

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